Inhalt
Die Chronik des Bürgervereins Kleinbüllesheim e.V. ist aufgrund der noch jungen Vereinsgeschichte recht kurz.
Vor etwa 25 Jahren wohnten ungefähr 650 Bürgerinnen und Bürger in Kleinbüllesheim. Heute sind es fast doppelt soviel, denn Jahr für Jahr erhöhte sich die Einwohnerzahl. Aber mit dem schnellen Bevölkerungszuwachs kam die Entwicklung des Dorfes nicht mit. Um dem entgegenzuwirken, kamen 1989 einige Dorfbewohner auf die Idee, einen Bürgerverein zu gründen, zumal Kleinbüllesheim in der Stadt Euskirchen als „vergessenes Dorf“ galt. Der Grundstein für eine Vereinsgründung wurde im katholischen Jugendheim von Kleinbüllesheim gelegt, das 1989 als Wahllokal diente. Die Herren Bottenberg, Müller und Brust hatten damals das Amt des Wahlhelfers inne, und bei der kleinen Gruppe entstand die Idee von einem Bürgerverein.
Hauptgedanke war damals, das alte mit dem neuen Dorf zu verbinden, zum Beispiel durch die Planung eines Brückenbaus über den Erftmühlenbach in Höhe des Kinderspielpatzes.
Das erste Treffen der Initiatoren, hierzu zählten damals die Herren Brust, Bottenberg, Nelles, Mertens, Grobe, Klitz und Gühlen, fand am 27. November 1989 statt und man terminierte die formale Gründung eines Bürgervereins auf den 19. Dezember 1989. Die für eine Vereinsgründung benötigten sieben Personen waren damals Frau Arzdorf, Frau Pelzer-Gitzig, Herr Brust, Herr Mertens, Herr Nelles, Herr Marian und Herr Müller. Die Gründungsversammlung wählte Dieter Brust zum 1. Vorsitzenden, der bis heute dieses Amt inne hat. Am 26. März 1990 wurde der Bürgerverein Kleinbüllesheim dann beim Amtsgericht Euskirchen eingetragen.
Unser Auftrag
Der Bürgerverein Kleinbüllesheim e. V. hat sich zur Aufgabe gestellt, die örtliche Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern. Nur durch konsequente, ehrliche und ausdauernde Argumentation und Agitation lassen sich Veränderungsprozesse in unserem Sinne beeinflussen. Doch nur in Zusammenarbeit mit den politischen Gremien und mit der Verwaltung sind Entscheidungen möglich.
JEDER kann und sollte, in seinem eigenen Interesse, den Bürgerverein durch seine aktive oder passive Mitgliedschaft unterstützen!
Im Gegensatz zu Vereinen wie zum Beispiel Gesang- oder Turnverein, in denen sich Bürger mit gleichen Interessen zusammenschließen, hat der Bürgerverein das Ziel, die Wünsche, Bitten und Anregungen aller Bewohner zu vertreten. Dabei treten oft Konflikte auf, die es manchmal unmöglich machen, die erforderlichen Veränderungen als „Wunsch der gesamten Bürgerschaft“ darzulegen. Hier gilt es dann abzuwägen, ob die Nachteile Einzelner oder die zu erzielenden Vorteile aller überwiegen. Die Tatsache, dass sich die Mitgliederzahl des Bürgervereins in den Jahren seit Vereinsgründung nahezu verdoppelt hat zeigt, dass die Aktivitäten des Bürgervereins von der überwiegenden Mehrheit positiv bewertet wird.
Auch in Zukunft werden wir uns bemühen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und versuchen, in Zusammenarbeit mit Behörden und politischen Parteien die Interessen des Ortes zu vertreten. Allerdings kann dies nicht nur die Aufgabe der Vereinsführung allein sein. Wir sind auf die Mithilfe aller Mitglieder angewiesen zum Wohle unseres Dorfes Kleinbüllesheim.